Januar 04, 2022

LERNEN SIE IHRE LOVE RECYCLING HELDEN KENNEN: MATT ROGERS

Matt Rogers, Marketing- und E-Commerce-Manager bei Wessex Cleaning, errang bei unseren Love Recycling Heroes Awards den Titel „Metal Hero“ für seinen kontinuierlichen Einsatz für das Recycling.

Mit seinem Engagement für die Förderung der Nachhaltigkeit am Arbeitsplatz leistete Matt einen entscheidenden Beitrag zur Unterstützung seines Kunden NuServe. Dabei ging es um eine verbesserte Entsorgung nicht mehr funktionsfähiger Staubsauger.

Matt folgte den Grundsätzen der Kreislaufwirtschaft, als er NuServe bei der Umstellung auf Nutzung zugelassener WEEE-Recyclinganlagen unterstützte. Diese Anlagen ermöglichen es, die noch verwertbaren Teile der ausgemusterten Produkte wiederzuverwenden. Jetzt entsorgt NuServe nicht mehr funktionsfähige Staubsauger ethisch einwandfrei und nachhaltig.

Mit den Love Recycling Heroes Awards feiern wir inspirierende Mitarbeiter, die in der Welt des kommerziellen Recyclings Positives bewirken. Hier erklärt Matt, was ihm diese Auszeichnung bedeutet:

Warum setzen Sie sich so leidenschaftlich für Nachhaltigkeit ein?

Kurz gesagt: Nachhaltiges Wirtschaften ist die Zukunft. Wir müssen alle unseren Teil zur Erhaltung unserer unmittelbaren Umwelt beitragen. Ich hatte das Glück, schon viel von der Welt zu sehen und habe überall selbst erlebt, wie groß das Plastikproblem für die Umwelt ist. Es ist unerlässlich, dass wir alle unseren Beitrag leisten, um das zu schützen, was wir haben. Mein Ziel ist eine nachhaltige Zukunft, die der neuen Generation die Mittel und das Wissen für nachhaltiges Handeln und die Bewahrung der Umwelt an die Hand gibt.

Wie fühlt es sich an, dass Ihr Einsatz für mehr Nachhaltigkeit anerkannt wird?

Diese Anerkennung ist ein wichtiger Meilenstein für die Bemühungen von Wessex im Bereich der nachhaltigen Lösungen. Für unseren Einsatz anerkannt zu werden, bedeutet mir und meinen Kollegen wirklich viel, denn wir haben unermüdlich daran gearbeitet, nicht nur die von uns verursachten Umweltbelastungen zu minimieren, sondern auch unseren Kunden einen einfachen und effizienten Prozess für mehr Umweltfreundlichkeit zu bieten. Darüber hinaus zeigt uns diese Anerkennung des bisher Erreichten, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Das stärkt die Motivation, neue Technologien noch schneller anzubieten und einzuführen, um andere zu unterstützen.

Wie fördern Sie nachhaltige Praktiken am Arbeitsplatz?

Dieses Jahr habe ich mit dem Führungsteam gemeinsam das Kunden- und Mitarbeiterkonzept von Wessex überarbeitet. Wir haben eine Reihe neuer Initiativen und ein zukunftsorientiertes Markenleitbild entwickelt. Es lautet: „Unsere Mission ist, Ihr Wissen über Reinigungsgeräte und Maschinenteile so zu verändern, dass eine nachhaltige Zukunft entstehen kann, in der wieder in Gemeinden und die weniger Privilegierten investiert wird.“ Dieses Denken haben wir schwerpunktmäßig durch Schulungen und unsere Vordenkerrolle bei unseren Mitarbeitern verankert. Wir ermutigen jede Person in unserem Gebäude, über die Umweltauswirkungen ihres Handelns nachzudenken, vom Drucken bis hin zur Lieferung unserer Waren.

Wie hat sich die Pandemie bei Ihnen auf die Nachhaltigkeit am Arbeitsplatz ausgewirkt?

Durch die Pandemie waren viele Unternehmen gezwungen, auf Homeoffice umzustellen. Die digitale Arbeit stieg drastisch an, und wie wir wissen, belastet sie die Umwelt weniger. Wir haben das für unseren Arbeitsalltag aufgegriffen und das Konzept „Digital First“ umgesetzt. Das heißt, wir bieten unseren Mitarbeitern an, ihren Arbeitsort flexibel selbst zu wählen.

Während der Pandemie haben wir uns auch Zeit genommen, unsere Werte und Methoden der Zielerreichung zu überdenken. Dabei lag unser Hauptfokus auf Nachhaltigkeit, Prozessimplementierung und Verbesserungen, um Wessex für 2022 zu rüsten.

Welche Herausforderungen sehen Sie bei Ihren Nachhaltigkeitszielen?

Wir beschäftigen uns gerade mit der größten Herausforderung in Sachen Nachhaltigkeit, vor der Wessex je stand: unsere aktuellen Arbeitsmethoden im Betrieb umzustellen. Dafür tauschen wir Systeme, Geräte und Prozesse aus, um einen nachhaltigeren Service anzubieten. Eine der damit verbundenen Herausforderungen ist der enorme Kostenaufwand. Nachhaltigkeit erfordert Investitionen, sei es in Mitarbeiter, Beratung, Systeme oder Geräte. Zwar möchten viele Unternehmen nachhaltig sein (und bemühen sich auch darum), jedoch ist dies wegen der Kosten manchmal einfach nicht machbar. Glücklicherweise konnten wir dieses Problem bewältigen und waren in der Lage zu investieren.

Unsere nächste Herausforderung wird es sein, die Bekanntheit der Dienstleistungen und Produkte zu erhöhen, die echte Nachhaltigkeit bieten. Viele Unternehmen zögern aktuell, neue Dienstleistungen anzufordern. Sie erholen sich noch von den Auswirkungen der Pandemie auf ihr Geschäft.

Welche Tipps würden Sie anderen geben, um ihren Arbeitsplatz nachhaltiger zu machen?

Überprüfen Sie Ihre Prozesse regelmäßig daraufhin, was Sie für mehr Nachhaltigkeit tun und wo Sie dafür etwas verändern können. Unternehmen jeder Größe fehlt es an der grundlegenden Dokumentation von Prozessen und Arbeitsabläufen. Mit ihr wäre es möglich, die Unternehmen zu transformieren und den Kunden einen besseren Service zu bieten – durch Vermeidung unnötiger Arbeitsschritte. Außerdem ließen sich so Ansätze zur Verbesserung der Nachhaltigkeit leichter erkennen.

Stellen Sie sich auf „Digital First“ ein und beschäftigen Sie innovative Köpfe mit Know-how im IT-Bereich. Solche Mitarbeiter bemühen sich immer, Prozesse einfacher und digitaler zu machen – oder sogar autonom.

Schulen Sie Ihre Mitarbeiter in der Bedeutung der Nachhaltigkeit und haben Sie ein offenes Ohr für Vorschläge. Niemand kann dieser Herausforderung allein begegnen – dazu ist ein Team erforderlich, das Ideen untereinander austauscht. Schaffen Sie ein kooperatives Arbeitsumfeld, in dem alle Mitarbeiter ihre Ideen teilen können, und sorgen Sie mit Feedback und Anerkennung für Motivation.

Welche Nachhaltigkeitsziele möchten Sie in einem Jahr erreicht haben?

Innerhalb der nächsten 12 Monate wird Wessex zu einem vollständig digitalisierten Unternehmen: vom Vertrieb über den Versand bis hin zur Lieferung. Wir werden autonome Systeme der Spitzenklasse einführen, um unseren Betrieb zu optimieren und die von uns generierten Abfallstoffe zu verringern. Damit sinken auch die Kohlendioxidemissionen, die wir über unsere Kuriere verursachen. Wir planen, die dann noch verbleibenden Emissionen des Unternehmens auszugleichen und so letztendlich CO2-neutral zu werden.

Das preisgekrönte Love Recycling Programm bietet auch kostenlose Einblicke und Ressourcen, die Unternehmen beim effektiven Recycling unterstützen. Erfahren Sie mehr auf LoveRecycling.com.

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